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Arbeitsbereich Tauchunfälle

Man darf nicht müde werden zu erwähnen, dass Sporttauchen zu den sichersten Aktivsportarten zählt. Vermutlich gerade auch deswegen sind dann doch die zum Glück wenigen, dramatisch endenden Tauchunfälle hierzulande meist begleitet von regem Medieninteresse. Es folgen stets deutliche Rufe der Politik und der Behörden nach Einschränkungen, Regelungen oder gar Verboten. Jeder einzelne, meist aus purer Unvernunft verursachte Tauchunfall, zieht für die Tauchgebiete von Österreich eine Reihe von Problemen nach sich und für die ARGE Tauchen Österreich gibt es wieder alle Hände voll zu tun, um diese einzigartig schönen Tauchreviere der österreichischen Gebirgsseen frei von unnötigen Beschränkungen zu halten.

Leider können wir Tauchunfälle nicht gänzlich verhindern, aber wir können versuchen wenigstens daraus zu lernen, um so diesen schönen Sport noch sicherer zu gestalten! Die ARGE Tauchen Österreich betreibt daher auch eine Tauchunfall-Ursachenforschung. Wir bemühen uns, von jedem uns bekannten Tauchzwischenfall so viel objektiv richtige Daten zu sammeln als irgendwie möglich.

Erste Ergebnisse unserer Tauchunfallanalysen sind bereits bei den Tipps zur Erhöhung der Tauchsicherheit in alpinen Gewässern berücksichtigt.

Schwere Tauchunfälle passieren nahezu ausschließlich extremen Tieftauchern!

Diese schaden somit nicht nur sich selbst und ihren Angehörigen, sondern in großem Ausmaß der Region, der gesamten Tauchsportszene und all denen, die diesen schönen Natursport auch weiterhin problemfrei genießen möchten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In der Grafik sind einige Tauchunfallprofile der letzten Jahre übereinander gelegt. Jedes dieser Tauchgangsprofile stammt von einem realen Tauchunfall und keines hat mit einem anderen etwas zu tun. Und trotzdem gibt es einen „kleinsten gemeinsamen Nenner“.

  • Alle diese Taucher verfügten über umfangreiche Taucherfahrungen.

  • Sie ignorierten die ihnen bestens bekannten enormen Gefahren des Tieftauchens.

  • Sie glaubten besser als andere zu sein.

  • Sie gingen davon aus, diesen Tieftauchgang problemlos bewältigen zu können.

  • Alle Taucher verwendeten Pressluft.

  • Sie tauchten auch schon zuvor oft weit unter die bekannten Sporttauchgrenzen von 30 / 40 m.

Trifft diese Ausgangslage auch auf dich zu?
Dann bedenke bitte auch den letzten noch folgenden Punkt!

  • Für alle diese Taucher endete der Tauchgang mit dem Tod.

Die ARGE Tauchen Österreich lehnt daher jede Form des extremen Tieftauchens (tiefer als 40m) mit Pressluft entschieden ab!

Buchbare Vorträge

Für Fortbildungsveranstaltungen von Verbänden, Tauchschulen, Klubs gibt es zu diesem Thema mit Sicherheit interessante und lehrreiche Vorträge. Anfragen dazu via info@arge-tauchen.at

Tauchprofil

Andreas Pacher, Obmann der ARGE Tauchen Österreich hat als Sachverständiger für Gerichte rund 50 meist tödliche Tauchunfälle genauestens analysiert. Aus dieser Sammlung stammen auch die hier abgebildeten Tauchprofile. 

Vortrag
Vortrag
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